Ist Ozon gut oder schlecht? -Die Entdeckung des antarktischen Ozonlochs

Kurzbeschreibung

In diesem Set aus drei Aktivitäten lernen die Schüler*innen etwas über Ozon und die Auswirkungen - gute und schlechte - auf das Leben auf der Erde. Die erste Aktivität gibt einen Überblick über diese Auswirkungen, beschreibt, wie Ozon gemessen wird und stellt die Geschichte des antarktischen Ozonlochs vor. In einer praktischen Übung wird die Wirksamkeit von Sonnenschutzmitteln untersucht. In der letzten Aktivität verwenden die Schüler*innen echte Satellitendaten, um zu untersuchen, wie sich die Ozonkonzentration in den letzten Jahrzehnten weltweit verändert hat.

Thema Geographie, Wissenschaft, Geowissenschaft

Lernziele
  • die Auswirkungen von Ozon in verschiedenen Teilen der Atmosphäre auf das Leben auf der Erde zusammenfassen
  • Skizzieren Sie die Geschichte des antarktischen Ozonlochs, einschließlich der Rolle von Satellitenbeobachtungen bei der Überwachung seiner Erholung
  • die Teile eines Versuchsmodells mit der realen Situation, die es darstellt, in Beziehung setzen
  • Bewertung der Wirksamkeit einer experimentellen Methode
  • Eine praktische Tätigkeit nach Anleitung durchführen und die Ergebnisse systematisch aufzeichnen
  • Nutzen Sie die Webanwendung "Klima aus dem Weltraum", um Veränderungen der globalen Ozonkonzentration zu untersuchen
  • Schlüsselinformationen aus einer Reihe von Quellen auswählen, um eine prägnante Zusammenfassung einer unabhängigen Recherche zu präsentieren
Altersspanne
8 - 11 Jahre
Zeit
etwa 60 Minuten pro Aktivität
Ressource verfügbar in:
Aktion 1: Warum ist Ozon wichtig?
In dieser Aktivität lernen die SchülerInnen Ozon als unsichtbares Gas kennen, das das Leben auf der Erde schützt, wenn es sich hoch am Himmel befindet, aber die Gesundheit der Menschen beeinträchtigt, wenn es sich in der Nähe der Oberfläche befindet. Eine Geschichte, die von der Lehrkraft vorgelesen wird, führt in diese Informationen ein. Die Geschichte beschreibt auch das Ozonloch in der Antarktis und die Rolle von Satellitenbeobachtungen bei der Überwachung seiner Wiederherstellung. Sichere Leser können die Geschichte selbst lesen, vielleicht als Vorbereitung auf die Unterrichtsstunde. Im Klassenzimmer können die LehrerInnen den Text mit Material aus der Geschichte Klima aus dem Weltraum ergänzen.
Aktion 2: Wie gut ist mein Sonnenschutzmittel?
In dieser Aktivität machen die Schülerinnen und Schüler ihre eigenen Beobachtungen, indem sie in einem Experiment untersuchen, welchen Schutz Sonnenschutzmittel vor schädlicher UV-Strahlung bieten. In der praktischen Aktivität werden UV-empfindliche Kügelchen verwendet, um die Schutzwirkung verschiedener Arten von Sonnenschutzmitteln zu untersuchen. Die Schüler lernen, Teile eines Versuchsmodells mit der realen Situation, die es darstellt, in Beziehung zu setzen und die Wirksamkeit einer Versuchsmethode zu bewerten.

 

Ausrüstung
  • 5-6 UV-empfindliche Perlen pro Gruppe, vorzugsweise violett oder dunkelrosa (dieselbe Farbe innerhalb einer Gruppe)
  • Petrischale oder ein anderes flaches offenes Gefäß pro Gruppe
  • UV-Taschenlampe (optional für jede Gruppe)
  • Buntstifte (in der Farbe der Perlen), einer für jeden Schüler
  • Eine Auswahl an Sonnenschutzmitteln mit unterschiedlichen Schutzfaktoren 
  • Becher mit Wasser - einer pro Gruppe
  • Sharpie oder ein anderer feiner Permanentmarker
  • Schnur und Klebeetiketten (optional)
  • Handtücher
  • Eine Kopie von Arbeitsblatt 2 (2 Seiten) für jeden Schüler
Aktion 3: Das Ozonloch
In dieser Aktivität nutzen die SchülerInnen die Webanwendung "Klima aus dem Weltraum", um Satellitenmessungen von Ozon auf der ganzen Welt im Laufe der Zeit zu erforschen und Veränderungen des antarktischen Ozonlochs in den letzten zwei Jahrzehnten zu untersuchen. Die SchülerInnen wählen Schlüsselinformationen aus einer Reihe von Quellen aus, um eine prägnante Zusammenfassung der unabhängigen Forschung zu präsentieren. 
Ausrüstung
  • Zugang zum Internet
  • Webanwendung "Klima aus dem Weltraum
  • Schülerarbeitsblatt 3
  • Informationsblatt 3 in Farbe (ein Blatt pro Schülerpaar möglich)
  • Präsentationssoftware wie PowerPoint

Wussten Sie das?

- Bodennahes Ozon ist der Hauptbestandteil von Smog, der durch chemische Reaktionen von Schadstoffen mit Gasen in der Luft entsteht.


- Im Jahr 1920 baute Gordon Dobson, ein Forscher der Universität Oxford, als erster ein Instrument zur Messung der Ozonkonzentration vom Boden aus.


- Viele Erdbeobachtungssatelliten befinden sich auf solchen Umlaufbahnen, dass sie keine Messungen direkt über dem Nord- oder Südpol vornehmen können - obwohl sie überall sonst auf der Erde Veränderungen "sehen" können.

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