Thema des Projekts: Flüsse und Seen

Titel des Projekts: Überwachung von kleinen Bächen in der Region Eupen

Mannschaft: PDS-LEBON-4NAWI6  LPS CD Schulpreis

Pater-Damian-Sekundarschule   Eupen   Belgien   6 Alter des Schülers: 14-15 Jahre alt


Forschungsfrage

Welche Auswirkungen haben Überschwemmungen auf die Qualität unserer Oberflächengewässer?

Zusammenfassung des Projekts
Sentinel-2_L1C_Moisture_Stress-2021-10-24

Im Rahmen des Projekts "Klimadetektive" haben wir uns mit dem Vorkommen von Mikroplastik in unserer Umwelt beschäftigt.
Ziel unseres Projekts war es, zu prüfen, ob und in welcher Menge Mikroplastik oder Mikrofasern in den Oberflächengewässern rund um die Pater-Damian-Schule zu finden sind.
Zu diesem Zweck haben wir Proben aus verschiedenen Wasserquellen - Bächen, Teichen und Flüssen - entnommen, um die Menge an Mikroplastik in unseren Binnengewässern zu bestimmen.
Wir haben insgesamt 10 Proben von je 250 ml in Polyethylenflaschen gesammelt. Wir haben die Temperatur gemessen, den Zeitpunkt der Entnahme und die GPS-Koordinaten der Entnahmestelle aufgezeichnet.
In der Schule wurden die Proben mit Büchner-Trichtern filtriert. Wir haben Nylonmembranfilter mit einer Porosität von 0,45 Mikron verwendet. Außerdem haben wir eine Handpumpe verwendet, um die Filtrationszeit zu verkürzen.
Die Proben wurden dann in Petrischalen aufbewahrt und unter dem Lichtmikroskop betrachtet.
Unter dem Mikroskop haben wir die Proben mit einer 100-fachen Vergrößerung betrachtet. Zu diesem Zweck wurde eine Kamera am Okular angebracht und ein Bildverarbeitungsprogramm verwendet.
Da wir auch Zugang zu Satellitenbildern hatten, haben wir Satellitenbilder der Abbaustätten untersucht.
Wir wollten herausfinden, ob die Überschwemmungen, die im Sommer 2021 Teile von Eupen heimsuchten, Auswirkungen auf die Menge an Mikroplastik in den betroffenen Gewässern hatten.

Wichtigste Ergebnisse und Schlussfolgerungen
Fasern und biologisches Material

Mit dem Bildverarbeitungsprogramm konnten wir die Größe der Mikroplastikfasern in den untersuchten Proben messen. Wir haben auf die Datenbank der Deakin University zurückgegriffen, um Naturfasern von synthetischen Fasern zu unterscheiden. Jede Faser und jedes Partikel wurde im Labor einzeln vermessen.
Die interessantesten Ergebnisse sind in Abbildung 2 zusammengefasst.
Wie im letzten Jahr zeigen unsere Ergebnisse das Vorhandensein von Zellulosefasern. Wir konnten jedoch keine signifikante Zunahme dieser Fasern feststellen, die mit den Überschwemmungen in Verbindung gebracht werden könnte.
Anhand der Satellitenfotos konnten wir keine weiteren Schlussfolgerungen ziehen.
Es wäre jedoch interessant, unsere Beobachtungen in den kommenden Jahren fortzusetzen. Der Zeitfaktor ist sicherlich eine wichtige Variable für das Vorkommen von Mikroplastik im Wasser.
Dieses Projekt war eine sehr bereichernde Erfahrung für unsere Klasse. Es ermöglichte uns, mehr über die Probenahmetechniken für Mikroplastik im Wasser und deren Beobachtung zu lernen, aber auch über die Beobachtung von Satellitenfotos und die Analyse ihrer Daten.

Wie geht es weiter? Maßnahmen, die etwas bewirken und zur Verringerung des Problems beitragen
Umfrage vor Ort

Der Kampf gegen Mikroplastik geht jeden etwas an. Ihre Ausbreitung ist auf unseren frenetischen Plastikkonsum zurückzuführen. Glücklicherweise ist es möglich, ihn zu reduzieren, indem wir unsere täglichen Gewohnheiten ändern.
Wir sind uns dieses ernsten Klimaproblems bewusst und wollen mit unserem Beitrag die Menschen informieren und aufklären.
Einige der Maßnahmen, die wir ergriffen haben oder noch ergreifen werden, sind:
-Verwendung von wiederverwertbaren Glasflaschen anstelle von Plastikflaschen
-Wasser sparen
-Reflex eine Einkaufstasche in unsere Handtasche oder Tasche zu stecken, anstatt biobasierte oder kompostierbare Plastiktüten zu verwenden. Diese vermeintlich biologisch abbaubaren Kunststoffe belasten die Umwelt in Wirklichkeit genauso stark wie herkömmliches Plastik.
-Verbrauchsmaterial, Papier- oder Pappverpackungen und wiederverwendbares Geschirr zu verwenden. Kunststoff als Verpackung oder als Einwegprodukt wird nur einmal verwendet und dann weggeworfen.
-Trinken Sie Leitungswasser. Es ist sicher zu trinken und vermeidet die unzähligen Plastikflaschenabfälle.
-Kleidung aus Baumwolle und anderen natürlichen Materialien anstelle von synthetischen Stoffen zu tragen, was weniger Mikroplastik in der Umwelt bedeutet.
-Reduzierung, Wiederverwendung und Recycling von Abfällen in der Schule und zu Hause.
-Wir werden unsere Ergebnisse in den sozialen Netzwerken unseres Gymnasiums veröffentlichen.

Projektposter:

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Präsentation des Projekts

Die Projekte werden von den Teams erstellt und sie übernehmen die volle Verantwortung für die gemeinsamen Daten.
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