Klimadetektive Projekte 2020-2021

Themen


Thema des Projekts: Klimawandel

Titel des Projekts: Klimawandel in Badajoz

Mannschaft: Die Detektive von SanFer II  Hochgelobtes Projekt

IES SAN FERNANDO   BADAJOZ   Spanien   17 13Alter des Schülers: 12-13 Jahre alt


Forschungsfrage

Inwieweit kann man die Auswirkungen des Klimawandels in Badajoz wahrnehmen?

Zusammenfassung des Projekts
EXPERIMENTO CALENTAMIENTO GLOBAL Y NIVEL DEL MAR

In diesem ersten Semester haben wir im Unterricht mehrere Aktivitäten durchgeführt, die darauf abzielen, sowohl die Ursachen als auch die Folgen des Klimawandels für unseren Planeten zu verstehen. Gleichzeitig haben wir versucht zu verstehen, ob dieses Problem unsere Region wirklich betrifft.
Um dieses Thema besser zu verstehen, haben wir zwei Experimente entworfen. Mit dem ersten konnten wir untersuchen, ob ein Anstieg des CO2-Gehalts in der Atmosphäre zu einem Anstieg der Temperatur in derselben Atmosphäre führen kann. Mit dem zweiten Experiment konnten wir die Auswirkungen des Klimawandels auf den Meeresspiegel untersuchen. Um unser Verständnis für die Antarktis zu vertiefen, haben wir an einer IBERCIVIS-Initiative zur zivilen Zusammenarbeit in der Wissenschaft mit dem Titel "Desafío Bajo Cero" teilgenommen - in Zusammenarbeit mit spanischen Wissenschaftlern haben wir diese Satellitenbilder von Deception Island https://earth.google.com/earth/d/1yTX6F-4eHf58-YQmx1qp9NzL9sbdO-Af?usp=sharing erhalten.
Da wir keine Wetterstation benutzen konnten, baten wir die AEMET (staatliche Wetteragentur), uns Informationen über Niederschlag und Temperatur in unserer Stadt zu geben. Wir analysierten die historischen Wetterdaten von Badajoz von 1991 bis 2020, berechneten statistische Maße und zeichneten Diagramme.
Schließlich haben wir mehrere Werbekampagnen in unserem Schulzentrum durchgeführt, um unsere Schüler zum Recycling zu ermutigen, sowie eine Radiosendung, in der die UN-Kampagne Act Now (https://radioedu.educarex.es/sfradio/2020/12/18/actua-ahora-1oeso-a/) vorgestellt wurde.

Wichtigste Ergebnisse und Schlussfolgerungen
GRÁFICOS TEMPERATURAS Y PRECIPITACIONES

Durch unsere experimentellen Modelle haben wir gesehen, wie das Abschmelzen der Antarktis zu einem Anstieg des Meeresspiegels beitragen wird. Wir haben eine Analyse der Klimadaten der letzten 30 Jahre in unserer Stadt durchgeführt (1991-2020). Unser Team hat sich hauptsächlich auf die Untersuchung der Niederschläge konzentriert. Nach der Durchführung einiger Berechnungen und der grafischen Darstellung unserer Daten haben wir die folgenden Anzeichen festgestellt:
Die Niederschläge zeigen in unserer Stadt ein sehr unregelmäßiges Muster. Es gab extrem trockene Jahre wie 2005 und andere wie 2010, in denen es fast viermal so viel geregnet hat wie 2005. ABBILDUNG 2
Im Jahr 1997 betrug die Niederschlagsmenge im Monat November 269,7 mm - der mittlere Niederschlag für diesen Monat in den untersuchten Jahren beträgt 59,8 mm. ABBILDUNG 3
Im mediterranen Klima sind die trockenen Monate in der Regel die Sommermonate; einige der Klimadiagramme dieser Zeitreihe zeigen jedoch ein sehr unregelmäßiges Muster in diesem Sinne, wie aus den beigefügten Diagrammen ersichtlich ist. In manchen Jahren treten Trockenmonate außerhalb der Sommersaison auf. ABBILDUNG 1

Daraus lässt sich schließen, dass extreme Wetterereignisse, die mit Niederschlägen zusammenhängen, in unserer Stadt immer häufiger auftreten. Im Jahr 1997 verursachten die Regenfälle im November eine so starke Überschwemmung, dass sie ein Stadtviertel überfluteten und schwere persönliche und materielle Schäden verursachten (https://especial-riada.hoy.es/grafico.html). Ebenso können wir feststellen, dass sich die Verteilung der trockenen Monate in der Region verändert und sich nicht mehr auf die Sommermonate konzentriert.

Wie geht es weiter? Maßnahmen zur Eindämmung des Problems
KAMPAGNEN ZUR VERBREITUNG

Seit den ersten Momenten des Projekts wollten wir unsere Schüler dazu anleiten, wirkliche Change Maker zu werden. Sie werden dazu beitragen, die Auswirkungen des Klimawandels in der Welt zu verringern, angefangen bei ihnen zu Hause, in ihrer Schule, in ihrer Region... Wir haben klar erkannt, dass es äußerst wichtig ist, ihre Klassenkameraden, ihre Familien und politische Persönlichkeiten, die an dieser Herausforderung beteiligt sind, davon zu überzeugen. Wir haben in jeder Klasse einen Recyclingplatz eingerichtet, an dem wir Abfälle getrennt sammeln und recyceln können - Plastik und Dosen gehören in die gelbe Tonne, Papier in die blaue Tonne und Lebensmittelabfälle in die braune Tonne.
In der Aula unseres Gymnasiums gibt es auch einen Ökopunkt für Batterien, Glühbirnen und kleine Elektrogeräte. Außerdem haben wir mit einem regionalen Unternehmen namens La Hormiga Verde zusammengearbeitet, das sich aktiv für die Verbesserung des Planeten durch Recyclingpraktiken einsetzt (https://www.lahormigaverde.org/es/nosotros).
Darüber hinaus haben wir unter unseren Kollegen verschiedene Kampagnen mit konkreten Ideen gestartet, damit jeder Einzelne seine eigene Veränderung einleiten kann. Wir sind UN-Botschafter in unserem Schulzentrum und arbeiten mit der Kampagne ACT NOW (https://www.un.org/en/actnow) zusammen. Wir haben verschiedene Workshops durchgeführt, um die Wiederverwendung von alltäglichen Materialien und Waren zu fördern.

Projektposter:

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Die Projekte werden von den Teams erstellt und sie übernehmen die volle Verantwortung für die gemeinsamen Daten.
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