Klimadetektive Projekte 2018-2019

Thema des Projekts: Klimawandel

Titel des Projekts: Pondal, Klimadetektive

Mannschaft: MeteoPondal

2018-2019   Colexio Eduardo Pondal   CANGAS   Spanien   10 Alter des Schülers: 12-13


Zusammenfassung des Projekts

Das Ziel unserer Studie war es, die folgende Frage zu beantworten: Verändert sich das Klima in unserer Region? Um von subjektiven Ansichten darüber abzuweichen, ob der Klimawandel dafür verantwortlich ist, beschlossen wir, die Studie aus einer globalen Perspektive anzugehen und versuchten, mit Hilfe einer kooperativen Arbeitsmethodik die Variablen zu ermitteln, die unsere Frage beantworten könnten. Zunächst definieren wir das Konzept des Klimawandels und verstehen den Unterschied zwischen dem natürlichen und dem durch menschliche Aktivitäten verursachten. Nachdem wir uns in kleine Arbeitsgruppen aufgeteilt hatten, begannen wir mit der Analyse der Daten, die wir auf den spezialisierten Webseiten von Aemet, Meteogalicia und MeteoCangas gesammelt hatten (historische Aufzeichnungen von Temperaturen, Niederschlägen, Meerwassertemperaturen, Anstieg des Meeresspiegels, CO2-Gehalt), sowie mit der Durchsicht von wissenschaftlichen Berichten von Universitäten und Nachrichten der lokalen und nationalen Presse. Hinzu kommen die Daten unserer meteorologischen Station und die Beobachtungen der Vegetation, der Flora und der Veränderungen in den marinen und terrestrischen Biotopen unserer Umwelt. Es ist notwendig, die Folgen des Klimawandels und seine wirtschaftlichen Auswirkungen auf unsere Region "O Morrazo" in den Bereichen Fischerei, Aquakultur, Natur und Tourismus aufzuzeigen.

Wichtigste Ergebnisse

Nach Analyse der bisherigen Erkenntnisse kamen wir zu dem Schluss, dass sich das Klima in unserer Region aufgrund des Klimawandels verändert. Nachdem die Ausgangsfrage beantwortet war, beschlossen wir, die wichtigsten Folgen, die wir sehen können, und die Prognosen für die nahe Zukunft zu spezifizieren. Die Folgen, auf die wir hinweisen, sind diejenigen, die wir für die wichtigsten und mit hoher Wahrscheinlichkeit für alle möglichen halten. Sie sind wie folgt: - Veränderung des meteorologischen Musters: Der Polarjet, der die kalten und warmen Luftmassen voneinander trennt, verändert sich, indem er in südliche Breiten absinkt und Kälte- und Wärmewellen verursacht, wenn er nach Norden abgezogen wird. - Temperaturvorhersagen: Die Modelle zeigen für das Jahr 2100 einen Anstieg der Höchst- und Tiefsttemperaturen um 2 bis 4 ºC (je nach günstigster oder ungünstigster Prognose) und eine Zunahme der warmen Nächte. - Küstendynamik: Beschleunigung der Erosionsprozesse aufgrund des Anstiegs des Meeresspiegels infolge der Eisschmelze (zwischen 0,5 und 1,4 m im Zeitraum 2075-2099) und des Anstiegs der Meerwassertemperatur (zwischen 1 und 3 ºC im Zeitraum 2075-2099). - Veränderung der Biotope: Terrestrisch  Erhöhter Wasserstress  Zunahme der Waldbrände, die in regenfreien Zeiten und im Winter intensiver und schneller sind. Verlust an organischer Substanz im Boden, erhöhter Abfluss und Erosion.  Vorverlegung der Blütezeit der Pflanzen um durchschnittlich 15-20 Tage. Meer  Rückgang und Veränderung der Zooplaktonarten.  Vermehrte Fänge von subtropischen Warmwasserarten, z. B. Bermudakarpfen (Kyphosus sectatrix), Zitronenfisch (Seriola rivoliana) oder Trompetenfisch (Fistularia petimba).  Abstieg autochthoner Arten, die für Fischerei und Meeresfrüchte von Interesse sind, mit Verlagerung in kältere Gewässer. Beispiele:  Mollusken: Miesmuscheln, Herzmuscheln und Venusmuscheln.  Fische: Sardinen und Anchovis.

Maßnahmen zur Eindämmung des Problems

Im Rahmen der Maßnahmen zur Verringerung der Folgen des Klimawandels haben wir beschlossen, bei unseren Kollegen, Lehrern und Eltern für die Notwendigkeit zu werben, die folgenden Maßnahmen umzusetzen, um die beschriebenen Folgen zu minimieren. - Förderung des Einsatzes von erneuerbaren Energien: Sonne, Wind und Gezeiten. - Verringerung der CO2-Emissionen, indem die Nutzung des Schul-/Stadtverkehrs anstelle des privaten Pkw bevorzugt wird. - Anpflanzung einheimischer Bäume, Reinhaltung der Berge, um Brände und Bodenverluste zu verhindern. - Bessere Nutzung des Wassers durch die Instandhaltung der Kanäle unter Berücksichtigung der Anrainerarten. - Änderung unserer Gewohnheiten, Reduzierung, Wiederverwendung und Recycling; Verringerung der Verwendung von Plastik.

Video zum Projekt


Die Projekte werden von den Teams erstellt und sie übernehmen die volle Verantwortung für die gemeinsamen Daten.
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