Klimadetektive Projekte 2022-2023

Thema des Projekts: Überschwemmungen und Dürren

Titel des Projekts: Team des Feuchtgebiets Lasfuentes

Mannschaft: Team des Feuchtgebiets Lasfuentes

IES Pedro Cerrada   Utebo   Spanien   9 Alter des Schülers: 16-17 Jahre alt

Forschungsfrage

Wie wirkt sich der Klimawandel auf das Ökosystem des Feuchtgebiets "Las Fuentes" aus?

Zusammenfassung des Projekts
Sentinel-2 NDWI

Wir planen, die Auswirkungen der Dürre, unter der Spanien leidet, in dem von unserer Schule geförderten Feuchtgebiet zu analysieren. Zu diesem Zweck haben wir eine multidisziplinäre Studie durchgeführt, die sich auf 3 Punkte konzentriert. Untersuchung des Wasserstandes im Verhältnis zum Niederschlag, Analyse der Wasserqualität und Klassifizierung der Vegetation und der Fauna.
Um die Beziehung zwischen dem Wasserstand, dem Pegel des Ebro und den Niederschlägen herzustellen, verwenden wir das Sentinel-2 NDWI über den Copernicus Open Access Hub, um die von der Wasseroberfläche eingenommene Fläche zu ermitteln, die Durchflussdaten des Ebro über das Automatische Hydrologische Informationssystem des Ebro und die Daten der lokalen Wetterstation über AEMET, um die monatliche Wassermenge in mm zu erhalten.
Andererseits führen wir monatliche Analysen der Wasserqualität durch, indem wir Ph-Wert, elektrische Leitfähigkeit, Temperatur, gelösten Sauerstoff, Trübung und Stickstoff messen.
Schließlich führen wir eine Klassifizierung der Tier- und Pflanzenarten durch, die das Feuchtgebiet bevölkern, und zwar durch direkte Beobachtungen, Kamerafallen und Netze für wirbellose Tiere.

Wichtigste Ergebnisse und Schlussfolgerungen
analysierte Wasserproben aus dem Fluss Ebro

Dank der vom Sentinel-2-Satelliten gesammelten Daten konnten wir feststellen, dass die Oberfläche des Feuchtgebiets nicht durch Veränderungen des Abflusses des Ebro oder der Niederschläge beeinflusst wurde. Trotz der lang anhaltenden Trockenheit und des geringeren Flussdurchflusses blieb das Feuchtgebiet weitgehend unverändert. Dies veranlasste uns, unsere Hypothese zu überdenken und uns stattdessen auf die Identifizierung der primären Wasserquelle zu konzentrieren. Mit Hilfe eines Leitfähigkeitsmessers analysierten wir Wasserproben aus dem Ebro, dem Feuchtgebiet und anderen nahe gelegenen Wasserquellen. Unsere Ergebnisse zeigten, dass das Wasser im Feuchtgebiet die gleiche Leitfähigkeit hatte wie das Wasser des im 19. Zur weiteren Überprüfung unserer Theorie verwendeten wir topografische Schnitte und Reliefkarten und stellten eine eindeutige Beziehung zwischen dem Wasserstand des Feuchtgebiets und den Zeiten her, in denen der Kanal wegen Wartungsarbeiten geschlossen war. Wir kamen zu dem Schluss, dass die Wasserverluste des Kanals das Feuchtgebiet versorgten und zunächst nicht von den Veränderungen des Wasserstands aufgrund der Trockenheit im Ebro beeinflusst wurden.

Unsere Analyse der Wasserqualität ergab jedoch einen hohen Nitratgehalt des Wassers. Der Kanal, der immer einen konstanten Wasserfluss hat, wird aus dem Ebro gespeist. Der verringerte Durchfluss des Flusses hat dessen Selbstreinigungsgrad erheblich beeinträchtigt, was Monat für Monat zu einem besorgniserregenden Anstieg der Nitratkonzentration führt. Der Wasserstand im Feuchtgebiet bleibt zwar unverändert, aber die Wasserqualität nimmt ab, was sich aufgrund des sinkenden Sauerstoffgehalts negativ auf Makroinvertebraten und Fische auswirken kann. Wir kommen zu dem Schluss, dass die Dürre zwar bisher keine Auswirkungen auf den Wasserstand des Feuchtgebiets hat, wohl aber auf seine Wasserqualität.

Wie geht es weiter? Maßnahmen, die etwas bewirken und zur Verringerung des Problems beitragen

Es gibt mehrere Maßnahmen, die ergriffen werden können, um das Problem der Wasserverschmutzung zu minimieren und die Auswirkungen auf das Ökosystem der Feuchtgebiete zu verringern.
Förderung nachhaltiger landwirtschaftlicher Praktiken,
Einrichtung von Pufferzonen um Feuchtgebiete, um Schadstoffe herauszufiltern.
Einführung von fortschrittlicheren Abwasserbehandlungssystemen.
Wir sind der Meinung, dass wir als Schule am besten handeln können, wenn wir die örtlichen Gemeinden über die Bedeutung von Feuchtgebieten und ihre Auswirkungen auf das Ökosystem aufklären. Deshalb organisieren wir mit Hilfe der Stadtverwaltung eine Sensibilisierungskampagne.

Projektposter:

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Die Projekte werden von den Teams erstellt und sie übernehmen die volle Verantwortung für die gemeinsamen Daten.
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