Klimadetektive Projekte 2022-2023


Thema des Projekts: Städte

Titel des Projekts: Steyr, die "Bus "y-Stadt der Pendler

Mannschaft: CO2-Knacker

BRG Steyr Michaelerplatz   Steyr   Österreich   3 Alter des Schülers: 16-17 Jahre alt

Forschungsfrage

Wann ist die Belastung durch Abgase in Steyr am höchsten? Wie hoch ist die Belastung in Steyr zu dieser Zeit? Welche Verkehrsmittel kommen am häufigsten vor?
Wann ist die Belastung durch Abgase in Steyr am höchsten? Wie hoch ist die Belastung in Steyr zu diesem Zeitpunkt? Welche Verkehrsmittel kommen am häufigsten vor?

Zusammenfassung des Projekts
Luftqualität in Steyr zu bestimmten Tageszeiten (Quelle: iqair.com)

Steyr liegt im Ballungsraum Oberösterreich, was bedeutet, dass viele Menschen täglich nach Steyr pendeln und die Belastung durch Abgase entsprechend hoch ist.
Mit diesem Projekt wollten wir zeigen, dass Steyr einen hohen Beitrag zu den oberösterreichweiten CO2-Emissionen leistet, dass aber auch andere Abgase stark vertreten sind und welche Folgen das für die Menschen hat.
Auf dem Weg zur Fertigstellung unserer Projekte sind wir immer wieder auf Komplikationen gestoßen, aber letztendlich haben wir sie alle gemeistert. Anfangs wollten wir die Verkehrszählung mit einem Satelliten durchführen, aber da die Auflösung viel zu schlecht war, beschlossen wir, selbst eine Zählung durchzuführen. Das haben wir zweimal gemacht, einmal am Morgen und einmal am Nachmittag (zu den Stoßzeiten der Pendler während des Schichtwechsels).
Wir haben auch viel Zeit damit verbracht, die Fakten zu recherchieren, da einige von ihnen nicht so einfach zu finden waren. Schließlich haben wir Fakten und unsere Volkszählung zusammengeführt, um zu unseren Ergebnissen zu kommen.

Steyr befindet sich im Ballungsraum Oberösterreichs, daher pendeln täglich viele Menschen nach Steyr und deswegen ist die Belastung durch Abgase dementsprechend hoch.
Mit diesem Projekt wollten wir zeigen, dass Steyr einen hohen Beitrag zu den oberösterreichweiten CO2 - Emissionen leistet, aber auch andere Abgase stark vorhanden sind und welche Folgen dies für den Menschen mit sich bringt.
Auf unserem Weg zur Vollendung unserer Projekte sind wir immer wieder auf Komplikationen gestoßen, jedoch haben wir schließlich alle gemeistert. Zu Beginn wollten wir die Verkehrszählung mit einem Satelliten durchführen, da jedoch die Auflösung viel zu schlecht war haben wir beschlossen selbstständig eine Zählung durchzuführen. Dies haben wir dann auch 2x getan, einmal in der Früh und einmal am Nachmittag (an den Pendler-Stoßzeiten zu Schichtwechsel).
Wir haben auch viel Zeit in das Recherchieren der Fakten gesteckt, da diese teilweise nicht so einfach zu finden waren. Schließlich haben wir Fakten und unsere Zählung fusioniert, um auf unsere Ergebnisse zu kommen.

Wichtigste Ergebnisse und Schlussfolgerungen
Zählbogen der Verkehrserhebung (Quelle: Wikipedia)

Forschungsergebnisse CO2-Emissionen im Personenverkehr:
Der Durchschnittswert der CO2-Emissionen nach NEFZ aller neuen Personenkraftwagen lag bei 123,1 g/km. Neue Benzin- und Diesel-Pkw erreichen 126,6 g/km.
In Steyr werden ausschließlich MAN-Stadtbusse eingesetzt. Das in Steyr als Stadtbus eingesetzte Modell heißt "Lion's City G" und gehört der Emissionsklasse Euro 6 an. Er verbraucht 43,24 l/100 km. Daraus ergibt sich ein CO2-Ausstoß von 1024 g/km, was ein beachtlicher Wert ist.
Das bedeutet, dass in Steyr mehr als 8 Personen (1024:129,8=7,9) mit dem Bus fahren müssten, damit es sich für die Umwelt rechnet. 8 Autos würden mehr CO2 ausstoßen als ein Stadtbus in Steyr.
Die Fläche von Steyr macht 0,03% der Fläche von Österreich aus.
In Österreich wurden im Personenverkehr etwa 12,5 Millionen Tonnen CO2-Emissionen verursacht. Wir gehen daher davon aus, dass in Steyr etwa 416,67 Tonnen CO2 im Personenverkehr emittiert wurden.
Wir haben zwei Verkehrszählungen durchgeführt, die jeweils 30 Minuten dauerten.
Verkehrszählung: zwischen 7:10- 7:40 und 14:05- 14:35.
Bei beiden Zählungen kamen wir zu ähnlichen Ergebnissen: Autos waren in der Überzahl. Busse und LKWs waren kaum zu sehen, ebenso wenig wie Radfahrer. Insgesamt passierten am Vormittag 423 Autos innerhalb von 30 Minuten einen Verkehrsknotenpunkt in der Nähe unserer Schule in Steyr. Am Nachmittag waren es 441 Autos, also etwas mehr.
Die CO2-Emissionen für benzinbetriebene Autos betrugen etwa 121 g/km und für dieselgetriebene Autos 126 g/km, wir nehmen den Durchschnittswert 123,5 g/km. Das bedeutet, dass die 864 Autos in unserer Verkehrszählung insgesamt 106,704 kg/km CO2 ausstoßen, also können wir sagen, dass in einer Stunde an der Kreuzung ("HEY! Steyr") etwa 106,7 kg CO2 ausgestoßen werden.
Selbst in kleineren Städten wird im frühen Morgen- und Nachmittagsverkehr viel CO2 ausgestoßen.

Rechercheergebnisse CO2-Ausstoß Personenverkehr:
Der durchschnittliche Wert der CO2-Emissionen nach NEFZ aller neuen Pkw betrug 123,1 g/km. Neue Benzin- und Diesel-Pkw erreichen 126,6 g/km.
In Steyr fahren ausschließlich Stadtbusse der Firma MAN. Das Modell das als Stadtbus in Steyr genutzt wird heißt "Lion's City G" und ist der Schadstoffklasse Euro 6 zuzurechnen. Er verbraucht 43,24 l/100 km. Somit kommt man zu einem CO2-Ausstoß von 1024 g/km, was eine beträchtliche Zahl ist.
Das bedeutet, in Steyr müssten mehr als ca. 8 Personen (1024:129,8=7,9) mit dem Bus fahren, damit es für die Umwelt rentabler ist. 8 Autos würden mehr CO2 ausstoßen als ein Stadtbus in Steyr.
Steyr im Vergleich:
Die Fläche Steyrs macht 0,03% der Fläche Österreichs aus.
In Österreich wurden etwa 12,5 Millionen Tonnen CO2-Emissionen im Personenverkehr verursacht. Daher nehmen wir an, dass in Steyr im Personenverkehr somit ca. 416,67 Tonnen CO2 ausgestoßen wurden.
Davon ausgehend wollten wir überprüfen, wie Schadstoffe in einer Stunde ausgestoßen werden, und haben daher zwei Verkehrszählungen durchgeführt, die jeweils 30 Minuten dauerten.
Verkehrszählung:
Eine Zählung fand zwischen 7:10- 7:40 statt und die andere zwischen 14:05- 14:35.
Bei beiden Zählungen sind wir auf ähnliche Ergebnisse gekommen: PKWS waren in der Überzahl. Busse und LKWS waren kaum zu sehen, Fahrradfahrer ebenso wenig. Insgesamt haben in der Früh 423 Autos innerhalb von 30 Minuten einen Verkehrsknotenpunkt in der Nähe unserer Schule in Steyr passiert. Am Nachmittag waren es 441 Autos, also geringfügig mehr.
Die CO2-Emissionen für benzinbetriebene PKW lagen bei ca. 121 g/km und für dieselbetriebene PKW bei 126 g/km, wir nehmen den Durchschnittswert 123,5 g/km. Das bedeutet, dass die 864 Autos unserer Verkehrszählungen insgesamt 106.704 kg/km CO2 ausstoßen, auch kann man sagen, dass in einer Stunde an der Kreuzung ("HEY! Steyr") ca. 106,7 kg CO2 ausgestoßen werden.
Diese Verkehrszählung beweist, dass sogar in kleineren Städten sehr viel CO2 im Früh- und Nachmittagsverkehr ausgestoßen wird.

Wie geht es weiter? Maßnahmen, die etwas bewirken und zur Verringerung des Problems beitragen
Neue Elektrobusse in Steyr (Quelle: Omnibus.news)

Um dieses Umweltproblem zu lösen, müssen zunächst viele Dinge geändert werden.
Einerseits könnten wir uns auf die öffentlichen Verkehrsmittel verlassen. Sie müssen jedoch attraktiver gemacht werden, damit sie häufiger genutzt werden. Dies kann durch den Ausbau der Infrastruktur zur Minimierung von Wartezeiten, aber auch durch günstigere Fahrpreise erreicht werden. Vor allem für PendlerInnen ist die Anbindung des ländlichen Raums (Steyrer Umland/Ennstal) an das öffentliche Verkehrsnetz in der Stadt noch unzureichend, vor allem zu Zeiten, in denen SchichtarbeiterInnen einen Transport benötigen würden.
Da aber auch Busse Abgase ausstoßen, ist langfristig ein Umstieg auf Elektrobusse notwendig, was kein Problem sein sollte, da die Firma "Steyr Automotive" ihre eigenen Modelle produziert. Trotz dieser Maßnahmen fahren immer noch zu viele Menschen mit ihrem eigenen Auto. Aber auch für dieses Problem gibt es eine Lösung, nämlich Elektrofahrzeuge. Es sollte mehr oder bessere Förderungen für Elektrofahrzeuge geben und eine bessere Infrastruktur für Ladestationen. Das sollte die Menschen ermutigen, Elektroautos zu kaufen.
Aber auch Ideen wie Carsharing und Fahrgemeinschaften sollten stärker gefördert werden, denn nur der Umstieg auf Elektroautos kann nicht alle Probleme des Individualverkehrs lösen, da auch Elektrofahrzeuge letztlich Energie benötigen. Langfristig müssen die Verkehrsmöglichkeiten von uns allen effizienter genutzt werden.

Um dieses Umweltproblem zu lösen, müssen zunächst viele Dinge verändert werden.
Einerseits könnten wir uns auf die öffentlichen Verkehrsmittel verlassen. Sie müssen jedoch attraktiver gestaltet werden, damit sie häufiger genutzt werden. Dies kann durch den Ausbau der Infrastruktur zur Minimierung von Wartezeiten erreicht werden, aber auch durch günstigere Fahrpreise. Gerade im Bereich der Pendler ist die Anbindung ländlicher Gegenden (Steyr Umland/Ennstal) an das öffentliche Verkehrsnetz in der Stadt, gerade zu den Zeiten und denen Schichtarbeiter Transportmöglichkeiten benötigen würden, noch unzureichend.
Da aber auch Busse Abgase ausstoßen, ist langfristig ein Umstieg auf Elektrobusse notwendig, was kein Problem darstellen dürfte, da die Firma "Steyr Automotive" eigene Modelle herstellt. Selbst mit diesen Maßnahmen fahren immer noch zu viele Menschen mit ihrem eigenen Auto. Aber auch für dieses Problem gibt es eine Lösung, nämlich Elektrofahrzeuge. Es sollte mehr bzw. bessere Subventionen für Elektrofahrzeuge und eine bessere Infrastruktur für Ladestationen geben. Dies sollte die Menschen dazu animieren, Elektroautos zu kaufen.
Doch auch Ideen wie Carsharing und Fahrgemeinschaften sollten stärker beworben werden, da nur der Umstieg auf Elektroautos nicht alle Probleme des Individualverkehrs lösen kann, da auch Elektrofahrzeuge letztlich Energie benötigen. Langfristig müssen Transportmöglichkeiten von uns allen effizienter genutzt werden.

Projektposter:

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Andere Inhalte:

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