Titel des Projekts: Überschwemmungen in Cambridgeshire

Mannschaft: Stukeley-Wissenschaftler

Stukeley Meadows Grundschule   Huntingdon   Vereinigtes Königreich   31 Alter des Schülers: 8-9 Jahre alt, 10-11 Jahre alt

Sind die Überschwemmungen in Cambridgeshire auf den Klimawandel zurückzuführen und können wir etwas tun, um die Situation zu verbessern?

Unser Spielplatz wird regelmäßig überflutet, wenn es stark regnet. In der Gegend gibt es viele Überschwemmungen, und das hält uns vom Spielen ab, nicht nur, wenn es regnet, sondern auch, wenn wir warten, bis das Wasser abfließt. Wir können nicht gefahrlos in Pfützen planschen, da sich das Abflusswasser mit dem Regenwasser vermischt und es somit unsicher ist. Wir haben auf unserem Schulgelände eine Wetterstation aufgestellt, aber da wir sie nicht außerhalb der Reichweite von kleinen Kindern oder Tieren aufstellen konnten, war sie nicht sehr zuverlässig. Also haben wir diese Daten aufgegeben.
Wir dachten, dass der Klimawandel vielleicht zu stärkeren Regenfällen führt und dass deshalb unser Spielplatz überschwemmt wird. Wir wollten mehr über den Klimawandel erfahren und führten eine Untersuchung durch, um herauszufinden, was der Unterschied zwischen dem Schmelzen des Meereises und dem Schmelzen des Eises auf dem Land ist. Außerdem testeten wir gemeinsam, ob die Temperatur ansteigt, wenn das Eis schmilzt, indem wir die Auswirkungen der Sonne auf Schnee und Eis mit einem weiß ausgekleideten Schuhkarton und die Auswirkungen der Sonne auf Land und Wasser mit einem schwarz ausgekleideten Schuhkarton nachstellten. Wir lernten etwas über Uferzonen und betrachteten den Bach, der an unserem Spielplatz vorbeifließt. Wir alle wussten, dass Bäume und Sträucher Wasser absorbieren und waren uns einig, dass die Anpflanzung von mehr Bäumen und Sträuchern gegen Überschwemmungen helfen und den Lebensraum für die lokale Tierwelt verbessern würde. Wir waren der Meinung, dass der Asphalt auf dem Spielplatz ebenfalls Probleme verursachte, und überlegten, in dem Bereich, der am häufigsten überschwemmt wurde, ein Feuchtgebiet anzulegen. Dieses Feuchtgebiet könnten wir dann zur Verbesserung unseres Lehrplans für Naturwissenschaften und Waldschule nutzen.

Wir arbeiteten gemeinsam daran, die Daten einer Wetterstation im nahe gelegenen Cambourne in eine Tabellenkalkulation einzugeben, um dieses Diagramm erstellen zu können. Wir stellten fest, dass die jährliche Niederschlagsmenge zwar nicht wesentlich zugenommen hatte, es aber mehr Monate mit sehr wenig Niederschlag und einige Monate mit sehr viel Niederschlag gab. Wir waren uns einig, dass dies Überschwemmungen wahrscheinlicher macht. Wir zogen historische Daten des Wetteramtes heran, um herauszufinden, ob mehr Regenfälle zu mehr Überschwemmungen in der Region führten. Wir haben uns die neuesten Daten angesehen.

Wir kamen zu dem Schluss, dass es nicht nur an den zunehmenden Trocken- und Regenperioden lag. Wir dachten darüber nach, wie viele Häuser, Geschäfte, Straßen und Wege auf den Feldern der Stadt gebaut worden waren, und kamen zu dem Schluss, dass dies auch ein Teil des Problems sein könnte. Ein Satellitenbild der Stadt zeigt, wie viel Land mit harten Oberflächen bedeckt ist, so dass der Regen nirgendwo abfließen kann. Umso wichtiger sind Anpflanzungen und Feuchtgebiete als Lösung für das Problem der lokalen Überschwemmungen. Sie haben auch den Vorteil, dass sie gut für die lokale Tierwelt sind.

Uns wurde klar, dass wir einige Änderungen an unserem Spielplatz vornehmen müssen, um die Überschwemmungen zu stoppen. Leider haben wir nicht das Geld in unserem Schulbudget, um diese Änderungen vorzunehmen, also haben wir uns an die örtliche Wassergesellschaft gewandt. Wir wussten auch, dass wir unseren Lebensstil ändern müssen, um dem Klimawandel vorzubeugen, da dieser zu mehr Überschwemmungen mit katastrophalen Folgen in einigen Teilen der Welt führen wird. Wir haben alle Bereiche identifiziert, in denen wir etwas verändern können, und eine Vorgehensweise beschlossen, um diese kleinen Veränderungen in unserer Gemeinde bekannt zu machen, damit sie eine größere Wirkung haben.

Wir haben an das örtliche Wasserversorgungsunternehmen, Anglian Water, geschrieben. Wir haben bereits mehrfach erfolglos versucht, mit ihnen Kontakt aufzunehmen. Deshalb haben wir dieses Mal auch unseren örtlichen Abgeordneten angeschrieben, der uns angeboten hat, unsere E-Mail und unseren Brief weiterzuverfolgen. Wir warten immer noch auf eine Antwort.

Außerdem haben wir unsere Erkenntnisse in einer Versammlung mit den anderen Kindern der Klassen 5 und 6 und ihren Familien geteilt. Wir haben unsere Ergebnisse und unsere Ziele erklärt. Wir haben ihnen auch gesagt, welche Veränderungen wir vornehmen werden, um die Auswirkungen des Klimawandels zu verringern. Wir baten sie, uns dabei zu helfen, indem sie dieselben Anstrengungen unternehmen: ihren Plastikverbrauch reduzieren, ihren Energieverbrauch senken und zu Fuß gehen, mit dem Fahrrad fahren oder öffentliche Verkehrsmittel benutzen, anstatt mit dem Auto zu fahren.

Die Jahrgangsstufen 5 und 6 geben nun die Fackel der Umweltwissenschaften an die Jahrgangsstufe 4 weiter. Inspiriert von unserer Arbeit werden sie ein Projekt über die Pflege unseres blauen Raums starten und darüber nachdenken, wie sich unsere Bäche und Flüsse auf die Meere und Ozeane auswirken. Wir wollen uns als Bürgerwissenschaftler engagieren und die nächsten Generationen sowie unsere Eltern und Lehrer dazu inspirieren, sich besser um unsere Welt zu kümmern.

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Die Projekte werden von den Teams erstellt und sie übernehmen die volle Verantwortung für die gemeinsamen Daten.
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