Klimadetektive Projekte 2022-2023


Thema des Projekts: Klimawandel

Titel des Projekts: Eine einzigartige Insel im Herzen der Stadt

Mannschaft: Die U. H. I. verleumdet Kämpfer

Mittelschule von Nea Peramos   Nea Peramos- Attiki   Griechenland   10 Alter des Schülers: 12-13 Jahre alt, 14-15 Jahre alt

Forschungsfrage

Das Phänomen der städtischen Wärmeinsel (Urban Heat Island, UHI) und wie es sich auf das tägliche Leben der Menschen in städtischen Zentren auswirkt. Wie wirkt es sich auf unser tägliches Leben in der Schule aus?

Zusammenfassung des Projekts
Satellitenbilder, die das UHI-Phänomen in den beiden untersuchten Gebieten zeigen (Falschfarben-Stadt-RGB-Komposit und Wärmekanal von Landsat).

Die städtische Wärmeinsel (Urban Heat Island, UHI) bezeichnet das Phänomen, dass in städtischen Gebieten aufgrund menschlicher Aktivitäten wie Bau, Verkehr und Industrialisierung höhere Temperaturen herrschen als in den umliegenden ländlichen Gebieten. Das Projekt befasst sich mit dem Phänomen der städtischen Wärmeinsel und ist auf zwei Hauptachsen aufgebaut. Die Hauptfrage besteht darin, das Problem der städtischen Wärmeinsel im weiteren Umkreis von West-Attika zu identifizieren und zweitens, wie UHI auf dem Schulhof unserer Schule identifiziert werden kann. Aufgrund der heterogenen Struktur des Großraums West-Attika lassen sich Gebiete identifizieren, in denen das Phänomen der städtischen Wärmeinsel besonders stark ausgeprägt ist. Aus diesem Grund wurde das Industriegebiet von Aspropyrgos ausgewählt, ein Gebiet, das nicht nur dicht besiedelt ist, sondern auch eine intensive industrielle Tätigkeit aufweist. Sowohl die Struktur der Stadt als auch die Materialien, die für den Bau der Industrieparks verwendet werden, bieten einen Raum für unsere Untersuchungen. Welche Auswirkungen hat die städtische Wärmeinsel auf die menschliche und natürliche Umwelt? Zunächst wurden anhand von Satellitenbildern thermische Unterschiede zwischen benachbarten Gebieten (Aspropyrgos-Mandra) ermittelt. Dann wurden die thermischen Daten der NOA-Wetterstationen analysiert, um das bestehende Bild zu vervollständigen. Die zweite Achse besteht darin, das Phänomen der städtischen Wärmeinsel auf unserem Schulhof zu identifizieren. Die Schüler versuchten, das Phänomen der städtischen Wärmeinsel durch praktische Erfahrungen zu erkennen. Aus diesem Grund wurden zwei Experimente durchgeführt, bei denen Daten aufgezeichnet wurden, die es den Schülern ermöglichten, das UHI-Phänomen zu identifizieren. Nach einer Diskussion wurden Ideen zur Verbesserung des Phänomens im schulischen Umfeld und damit auch in städtischen Gebieten vorgeschlagen.

Wichtigste Ergebnisse und Schlussfolgerungen
Grafische Darstellung der Verarbeitungsdaten von Temperaturen in verschiedenen Materialien und zu verschiedenen Farben.

Bei der Verarbeitung von Satellitenbildern der Gebiete von Aspropyrgos und Mandra wurde ein durchschnittlicher Temperaturunterschied in den Monaten Juni bis September für die Jahre 2020-2022 festgestellt. Die gleichen Temperaturunterschiede wurden auch bei der Analyse der meteorologischen Daten der Wetterstationen des NOA-Netzes für denselben Zeitraum festgestellt. So konnte ein vorläufiges Bild über HUI in der Stadt aufgezeichnet werden.
Die Schüler gingen noch einen Schritt weiter und versuchten, das UHI auf dem Schulhof ihrer Schule zu identifizieren und zu entschlüsseln. Es fanden zwei In-situ-Experimente statt, und die Ergebnisse können wie oben zusammengefasst werden:
Die Schüler haben die Temperaturen verschiedener Materialien auf dem Schulhof aufgezeichnet, um die Temperaturunterschiede zwischen den einzelnen Arten quantitativ zu bestimmen. Das Hauptziel war, dass die Schüler zwischen warmen und kühlen Materialien unterscheiden können. Dieses Ziel wurde durch die Messung der Temperaturen von fünf verschiedenen Materialien (Zement, Metall, Gras, Erde und Marmor) erreicht. Anhand der Messergebnisse wurden Zement und Metall als warme Materialien eingestuft, während Gras, Erde und Marmor als kühle Materialien gelten.
2) Wärmeabsorption aufgrund der Farbe Ein weiterer Faktor, der zum UHI-Effekt beiträgt, ist die Farbe von Materialien. Die Schüler beobachteten dieses Phänomen, indem sie die Temperatur von Objekten aus demselben Material, aber in verschiedenen Farben maßen, um sie entweder als kühle oder warme Farben zu charakterisieren. Die verwendeten Farben waren schwarz, braun, rot, gelb und weiß. Durch diesen experimentellen Prozess wurden Weiß, Gelb und Rot als kühle Farben charakterisiert, während Schwarz und Braun als warme Farben eingestuft wurden.
3) Wärmeabsorption als Kombination von Material und Farbe Um den Schülern zu verdeutlichen, wie sich die Auswahl von Material und Farbe auf das HUI-Phänomen auswirkt, wurde dasselbe Material (Holz) mit zwei verschiedenen Farben (braun, grün) gemessen, und verschiedene Materialien (Metall, Holz) wurden mit derselben Farbe (grün) gemessen. Die Messergebnisse bestätigten, dass kühle Materialien und Farben das HUI-Phänomen verringern.

Wie geht es weiter? Maßnahmen, die etwas bewirken und zur Verringerung des Problems beitragen
Maßnahmen, die die Schüler ergreifen werden, um ihr Wissen mit der Gemeinschaft zu teilen.

Schülerinnen und Schüler können eine wichtige Rolle bei der Bekämpfung des städtischen Wärmeinseleffekts (UHI) spielen, indem sie in ihren eigenen Gemeinden Maßnahmen ergreifen und das Bewusstsein für das Problem schärfen. Hier sind einige Möglichkeiten, wie SchülerInnen helfen können:
1. pflanzen Sie Bäume und Grünpflanzen: Bäume und Pflanzen tragen zur Abkühlung städtischer Gebiete bei, indem sie Schatten spenden und durch einen Prozess namens Transpiration Feuchtigkeit abgeben. Die Schüler können in ihren Gemeinden Baumpflanzaktionen organisieren und andere dazu ermutigen, dasselbe zu tun.
2. reflektierende Materialien verwenden: Helle oder reflektierende Oberflächen, wie Dächer, Gehwege und Straßen, können dazu beitragen, die Wärmeaufnahme zu verringern, indem sie das Sonnenlicht zurück in die Atmosphäre reflektieren. Die Schüler können sich für die Verwendung von reflektierenden Materialien in ihren Schulen und Gemeinden einsetzen.
3. den Energieverbrauch zu senken: Der Energieverbrauch, insbesondere von Klimaanlagen, trägt zum UHI-Effekt bei. Die Schüler können Maßnahmen ergreifen, um ihren Energieverbrauch zu senken, z. B. indem sie Lichter und elektronische Geräte ausschalten, wenn sie nicht gebraucht werden, und sich für energieeffiziente Gebäude in ihren Gemeinden einsetzen.
4. öffentliche Verkehrsmittel und aktiven Verkehr zu fördern: Autos und andere Fahrzeuge tragen zum UHI-Effekt bei, indem sie Wärme und Luftschadstoffe ausstoßen. Die Schüler können ihre Mitschüler und Gemeindemitglieder ermutigen, öffentliche Verkehrsmittel oder aktive Transportmöglichkeiten zu nutzen, wie z. B. zu Fuß zu gehen oder mit dem Fahrrad zu fahren, anstatt mit dem Auto zu fahren.
5. sich für eine grüne Politik einsetzen: Die Schüler können sich für lokale und nationale Maßnahmen einsetzen, die den Einsatz grüner Infrastrukturen wie begrünte Dächer und durchlässige Bürgersteige fördern, um den UHI-Effekt zu verringern. Sie können auch an Versammlungen der Kommunalverwaltung teilnehmen und sich für Maßnahmen zur Förderung von Nachhaltigkeit und Umweltschutz einsetzen.
6. das Wissen verbreiten: Nach diesem Projekt sind die Schüler bereit, ihr Wissen in der Gemeinschaft zu verbreiten, indem sie Bildungsmaterialien wie Videos, Podcasts und Beiträge in sozialen Medien entwickeln, um das Bewusstsein für HUI zu schärfen. Es werden noch weitere Aktionen wie die Teilnahme an Treffen stattfinden.

Andere Inhalte:

Projekt-Link:

https://drive.google.com/file/d/1Y4zU_8c37xeWhBlqXdSQALU4WalUVtGg/view?usp=share_link

Projektposter:

Projektposter als PDF herunterladen

Präsentation des Projekts

Die Projekte werden von den Teams erstellt und sie übernehmen die volle Verantwortung für die gemeinsamen Daten.
← Alle Projekte