Titel des Projekts: Dessertifikation in der Gemeinde Trikala

Mannschaft: "Alle zusammen können" Team mit sonderpädagogischem Förderbedarf

4ο Γυμνάσιο Τρικάλων "Γιώργος Σεφέρης"   Trikala   Griechenland   5 Alter des Schülers: 14-15 Jahre alt

Findet die Wüstenbildung in der Gemeinde Trikala aufgrund des Klimawandels statt oder nicht?

Der Klimawandel ist heute eines der größten Probleme der Menschheit, das hauptsächlich auf den Menschen zurückzuführen ist. Die Auswirkungen des Klimawandels sind von Land zu Land und von Region zu Region unterschiedlich. Einige Länder stehen vor großen Problemen aufgrund des Klimawandels (extreme Wetterbedingungen) und andere vor kleineren Problemen. Ziel dieses Projekts ist es, die Auswirkungen des Klimawandels in unserer Stadt, der Stadt Trikala, zu untersuchen. Trikala ist eine Stadt im Nordwesten von Thessalien, Griechenland. Sie hat 81.355 Einwohner (2011), liegt in der Nähe von Meteora und auch in der Nähe der Bergkette Süd-Pindos. Aufgrund der Lage der Stadt hat Trikala sein eigenes Mikroklima. In den letzten Jahren wurden weniger Tage mit jährlichen Niederschlägen beobachtet, während die Dürreperioden im Winter und Sommer am größten sind. Außerdem werden in den Sommermonaten extrem hohe Temperaturen ohne nennenswerten Regenanteil beobachtet. In dieser Studie untersuchen wir die Schwankungen der Temperatur und des Niederschlagsanteils im Vergleich zum Klimawandel. Sind diese Schwankungen auf den Klimawandel zurückzuführen oder liegt es am kontinentalen Klima? Wir verwenden meteorologische Daten (Tmax, Tmin und Regen) des Nationalen Observatoriums von Athen (NOA) aus den Jahren 2010 bis 2020 und beobachten den linearen Trend von Tmax und Regenanteil. Zusätzlich wählen wir Satellitenbilder von Sentinel-2, um den Feuchtigkeitsindex/die Trockenheit zu vergleichen. Diesen Bildern zufolge ist im Dezember 2018 und im Dezember 2017 ein deutlicher Rückgang der Luftfeuchtigkeit festzustellen.

Die Gemeinde Trikala liegt in Zentralgriechenland, im Nordwesten von Thessalien. Trikala wird im Westen von der Bergkette des Süd-Pindos und im Norden und Osten von der Bergkette der Chasia und Anti- Chasia umgeben. Dies ist von großer Bedeutung, denn es schafft ein einzigartiges Mikroklima in der Region. Nach Ansicht von Wissenschaftlern kann das Mikroklima von Trikala nicht als Mittelmeerklima (Griechenland ist ein Mittelmeerland), sondern als Kontinentalklima eingestuft werden. Dies lässt sich durch die starken tageszeitlichen Temperaturschwankungen erklären. Die Sommer sind sehr heiß (Höchsttemperatur 44,5 0C) und die Wintertemperaturen schwanken mit der niedrigsten Temperatur (-190C) aufgrund der katabatischen Winde in den Bergen. Herbst und Frühling sind dagegen recht mild, wobei die Durchschnittstemperatur bei 220 °C liegt.
Aus der Analyse geht hervor, dass die Temperaturkurven einen leichten Anstieg der jährlichen Durchschnittstemperatur und einen leichten Rückgang des jährlichen Gesamtregens in mm zeigen. Die Satellitenbilder bestätigen diese Ergebnisse durch den Rückgang des Feuchtigkeitsindexes in den Jahren 2017-2018. Diese Ergebnisse bedeuten, dass sich der Klimawandel auf die Region Trikala auswirken könnte, jedoch nicht kritisch. In Anbetracht des Wetterklimas in unserer Region ist es nicht klar, dass diese Schwankungen auf den Klimawandel zurückzuführen sind. Möglicherweise stehen wir am Anfang einer neuen Ära, in der Regenmangel, trockene Winter und der jährliche Temperaturanstieg zu Wüstenbildung führen können.

Die Stadt Trikala kann als "saubere" Stadt bezeichnet werden. Die meisten Bürger benutzen ihre eigenen Fahrräder, um kleine Entfernungen innerhalb der Stadt zurückzulegen, während die Industrie außerhalb der Stadt liegt und so umweltfreundlich wie möglich ist. Die Luftverschmutzung in der Stadt ist dank alternativer Verkehrsmittel (Fahrräder) und der geringen Nutzung von Autos nicht nennenswert. Aufgrund des zunehmenden Klimawandels und seiner Folgen wurde ein intelligentes Beleuchtungssystem zur Steuerung der städtischen Straßenbeleuchtung eingeführt. Es hat im Vergleich zu herkömmlichen Beleuchtungssystemen Energieeinsparungen von über 60% erzielt. Außerdem wurde ein drahtloses Steuerungssystem installiert, das eine frühzeitige Erkennung von Störungen, eine "intelligente" Einsatzplanung und eine dynamische Anpassung der Beleuchtung ermöglicht, wann, wo und in welchem Umfang dies erforderlich ist, um maximale Energieeinsparungen zu erzielen und die Sichtbarkeit für Autofahrer, Radfahrer und Fußgänger zu verbessern. Darüber hinaus nutzen die Bewohner täglich die Wertstoffbehälter. Diese Maßnahmen wurden bereits vor dieser Studie ergriffen. Das bedeutet natürlich nicht, dass wir nicht noch mehr Maßnahmen brauchen, um den Unterschied zu machen. Als Einzelperson müssen wir weiterhin die Umwelt respektieren, alternative Transportmöglichkeiten nutzen und weniger Energie verbrauchen. Die Ergebnisse dieser Studie deuten darauf hin, dass der Klimawandel ein weltweites Problem ist, das jedes Land und jede Region auf unterschiedliche Weise betrifft, auch wenn die Bewohner der einzelnen Regionen nur einen geringen Einfluss darauf haben. Mit anderen Worten, die großen Verschmutzer sind für diese Situation mehr verantwortlich als die kleinen, aber letztendlich wird die ganze Welt unter den Folgen des Klimawandels leiden.

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Die Projekte werden von den Teams erstellt und sie übernehmen die volle Verantwortung für die gemeinsamen Daten.
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