Titel des Projekts: Einfluss des Wetters auf die Luftverschmutzung im Tal von Jelenia Góra (Hirschberg).
Mannschaft: ECO TAJNIACY
Zespół Szkolno-Przedszkolny Jeżów Sudecki Polen 21 Alter des Schülers: 8-9 Jahre alt
Wie verändert das Wetter die Luftqualität im Jelenia Góra Tal?
Die Luftverschmutzung in Polen ist ein großes Problem. Mehr als die Hälfte der verschmutzten Städte Europas liegen in unserem Land. Der Grund dafür sind falsches Heizen, Verkehr und Industrie. Das Phänomen, das den Smog verursacht, ist eine Wärmeinversion. Sie blockiert die vertikale Luftzirkulation und hält kalte Luft in Bodennähe mit all der Luftverschmutzung auf. Smog hat einen schlechten Einfluss auf die Umwelt. Er verursacht sauren Regen, Bodenverschmutzung, Störung der Photosynthese, Schwächung der Knochen von Tieren, aber vor allem wirkt er sich auf uns - die Menschen - aus. Die Luftverschmutzung verursacht Atemwegserkrankungen wie Allergien, Asthma, Lungenentzündung, Lungen- und Kehlkopfkrebs. In Polen gibt es etwa 45 000 vorzeitige Todesfälle, die auf die Luftverschmutzung zurückzuführen sind. Deshalb haben wir beschlossen, dieses Thema in unserem Ort zu erforschen. Wir kauften ein Staubpartikelmessgerät, das grobe Staubpartikel (PM 2,5) und feine Partikel (PM 10) misst. Wir bekamen das Geld von unseren Eltern. Wir haben die Erlaubnis des Bürgermeisters eingeholt, das Messgerät am Schulgebäude zu installieren. Wir haben die "Kanarek"-App auf unseren Mobiltelefonen installiert. So hatten wir jederzeit Zugriff auf die aktuellen Messwerte. Gleichzeitig beobachteten und notierten wir das Wetter. Jeden Tag um 10:00 Uhr notierten wir die Temperatur, den Luftdruck, den Wind und die Luftfeuchtigkeit (wir überprüften sie in der drahtlosen Wetterstation und auf meteorologischen Websites). Außerdem beobachteten wir, wie die Schüler die Qualität der Luft empfanden (Transparenz und Geruch).
Während unserer Beobachtungen und Aufzeichnungen (vom 1. März bis 13. April 2022) war das Wetter sehr wechselhaft: Luftdruck von 995 bis 1042 hPa, Wind 1-29km/h, Temperatur 1-13 Grad und Luftfeuchtigkeit 31-98%.
Schlussfolgerungen:
1) Bei hohem Luftdruck (mehr als 1020 hPa) ist das Risiko einer höheren Luftverschmutzung wesentlich größer.
2) Das Risiko der Luftverschmutzung ist geringer, wenn der Wind stärker ist (dieser Zusammenhang ist bei groben Staubpartikeln größer).
3) Temperatur und Luftfeuchtigkeit haben einen geringeren Einfluss auf die Luftverschmutzung als Luftdruck und Wind.
4) Bei einer vierundzwanzigstündigen Luftbeobachtung (mit der App "Kanarek") kann man feststellen, dass die stärkere Luftverschmutzung am Morgen (7:00-9:00 Uhr) mit der Einschulung der Kinder in den Kindergarten und die Schule und am Nachmittag mit der Aktivierung der örtlichen Öfen zusammenhängt.
5. die Luftverschmutzung in 2 m Höhe (wo sich Menschen aufhalten) wahrscheinlich viel höher ist als in 4 m Höhe (wo das Messgerät aufgehängt ist).
(6) Die subjektiven Empfindungen der Schüler in Bezug auf den Geruch und die Transparenz der Luft korrelieren nicht mit den Luftmessungen, haben aber einen großen pädagogischen Einfluss auf die Kinder.
Jetzt werden wir unsere Ergebnisse auf der Schulwebsite und in der Lokalzeitung veröffentlichen. Wir wollen unser Projekt auf dem Schulprojektfest im Juni vorstellen. Wir werden dem Schülerrat unserer Schule vorschlagen, den Tag ohne Auto zu organisieren. Wir werden ein gutes Beispiel für den Umgang mit der Umwelt geben (wir werden anfangen, zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit dem Bus zur Schule zu gehen). Wir werden an die Schulleitung appellieren, mehr Fahrradständer in der Nähe des Schulgeländes aufzustellen und das Überwachungssystem gut zu überwachen. Außerdem werden wir aufhören, uns zu beschweren, wenn es windig ist, weil wir jetzt wissen, dass es gut für uns ist - es verursacht weniger Luftverschmutzung in unserem Ort.
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Die Projekte werden von den Teams erstellt und sie übernehmen die volle Verantwortung für die gemeinsamen Daten.
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